Wir konnten das Naish Hover Downwind Board mit 105 l ausgiebig testen. Das Board ist fürs Downwind SUP Foiling konzipiert, lässt sich aber auch als Leichtwind Board fürs Wingfoilen einsetzen. Es gibt das Board noch mit 110 l und 125 l.
Wir haben es nur zum Wingfoilen in Kombination mit Naish Glide 1400 Foil (HIER geht’s zum Test) ausprobiert. An unseren Downwind SUP Foil Skills arbeiten wir noch.
An Land
Das Naish Hover Downwind ist 7‘1“ (216 cm) lang und 57,2 cm breit.
Nimmt man das Board in die Hand, fällt einem sofort auf, wie leicht es ist. Dies würde man von einem Board in dieser Größe gar nicht erwarten. Das Brett bringt nur 5,6 kg auf die Waage (selbst gewogen).
Im Gegensatz zu vielen anderen Downwind Boards hat der Naish Hover Downwind nicht den „klassischen“ Tear drop Shape. Die breiteste Stelle befindet sich somit nicht im vorderen Drittel, sondern eher in der Mitte. Dadurch ist das Brett auch etwas breiter als andere Vertreter dieser Klasse. Es ähnelt von der Outline eher einem normalen Surfbrett.
Das Unterwasserschiff ist geprägt von einem durchgängigen Plan. Auch im Unterwasserschiff befindet sich die breiteste Stelle in der Mitte. Die Rails sind relativ scharf gehalten. Das Heck endet in einer Art Diamond tail mit scharfer Abrisskante. Im Unterwasserschiff befindet sich keine Griffmulde für den Transport. Die US-Doppelbox befindet sich Anfang des letzten Drittels. Bis zum Heck sind es noch 50 cm (gemessen).
Das Deck des Naish Hover Downwind ist mit einem angenehmen weichen Pad ausgestattet und nur von einer ganz leichten Konkave geprägt. Es gibt keine Möglichkeit zur Montage von Fußschlaufen. Die Griffmulde ist mittig eingelassen. Im Bereich der Nase außerhalb des Pads ist das Membran-Entlüftungsventil.












Auf dem Wasser
Steigt man zum ersten Mal auf das Naish Hover Downwind, merkt man gleich wie stabil es im Wasser liegt. Dies gibt einem enorm viel Sicherheit beim Dümpeln. Auch die Breite des Boards trägt dazu bei. Das Brett muss sich nicht erst durch die Fahrt durchs Wasser stabilisieren, wie man es von den schmallern Downwind Boards gewohnt ist. Dies alles trägt dazu bei, dass man sich sofort wohl auf dem Board fühlt.
Das Naish Hover Downwind nimmt schnell Geschwindigkeit auf, um danach gleich abzuheben. Pumpimpulse des Wings werden umgehend in Beschleunigung umgesetzte. Sowohl beim Angleiten als auch im Flug kommt einem die breite Standfläche gleich wieder entgegen, da man so genug Freiraum hat seinen Stand entsprechend anzupassen.
Natürlich bewegt sich ein Board dieser Größe anders durch Manöver als kompakte Wingfoil Boards. Aber der Naish Hover Downwind ist ja fürs Cruisen gedacht und nicht für wilde Action. Nichts desto trotz lässt er sich gut pumpen und auch Kurven lassen sich mit ihm gut bewältigen.



Fazit
Die Stabilität des Naish Hover Downwind beeindruckt und eröffnet somit auch Aufsteigern die Chance ein Downwind Board zu fahren. Jegliche Windenergie wird sofort in Bewegung umgesetzt und lässt das Board auch bei echt wenig Wind abheben.
Fürs Wingfoilen hätten wir uns noch die Möglichkeit gewünscht, Fußschlaufen zu montieren.