Wingfoiling in Husebysanden, Süd-Norwegen

Wer in den Urlaub nach Süd-Norwegen fährt, sollte sein Wingfoiling-Material nicht zu Hause lassen. Zwar ist der Süden von Norwegen von einer wunderschönen Schären-Landschaft geprägt, was oft mit kleinen Steilküsten und felsigen Einstiegen verbunden ist. Meist weiß man auch nicht, was sich Unterwasser befindet. Manchmal verbirgt sich auch hier noch der ein oder andere große Stein, welcher sich naturgemäß nicht so gut mit dem Foil verträgt. Wir konnten aber trotzdem einen Sandstrand ausfindig machen, der sich perfekt fürs entspannte Wingfoiling in Süd-Norwegen eignet.

Bedingungen

Ganz im Süden, ca. 1,5 Autostunden westlich von Kristiansand, befindet sich der Husebysanden Strand. Der Spot liegt in einer großen Bucht, die durch ihr Ausrichtung und den vorgelagerten Inseln die Nordseewellen draußen hält. Der Einstieg erfolgt somit über einen Sandstrand ohne nennenswerten Shorebreak. Nach etwa 10 m ist das Wasser bereits tief genug, damit zum Aufsteigen.

Windrichtung

Von NW über W und S bis SO Wind ist hier alles fahrbar. Je nach Windrichtung gibt es dann teilweise feinste „Laborbedingungen“. Kommt der Wind über Land, ist er etwas böig. Durch die Ausrichtung der Bucht wird man immer in Richtung Land getrieben. Somit ist der Spot auch sehr gut für Anfänger geeignet.

Parken

Geparkt wird an der Straße auf einem kleinen Schotter-Parkplatz. Wo sich auch eine kleine Surfschule befindet, die in den Sommermonaten geöffnet hat. Die letzten 50 m müssen dann zu Fuß zurück gelegt werden. Alternativ befindet sich entlang der Straße ein weiterer Parkplatz, von dem es auch nicht viel weiter zum Strand ist.

Gefahren

Die einzigen Gefahren gehen von der kleinen Insel in der Mitte der Bucht aus. In deren Nähe gibt es einige Untiefen, auf die man achten sollte. Beim Versuch um die Insel zu cruisen, haben wir unser Glück maximal ausgereizt und sind in ein Tangfeld rein gefahren. Zum Glück hat das Foil nur den Tang getroffen und keine Felsen. Zu einem abrupten Bremsmanöver kam es aber trotzdem.

Einziger Wermutstropfen ist das Aluminiumwerk, welches sich auf der gegenüber liegenden Seite der Straße befindet. Am Strand und auf dem Wasser bekommt man davon aber kaum etwas mit.

Nach oben scrollen