Dieser Test kam ungeplant und hat richtig Spaß gemacht. Ich schraube am Strand verträumt an meinem Foil Set herum, als Tim von “Boards&More” mit dem nagelneuen SLICK D-LAB vom Wasser kommt. “Hey Bernd, Bock den mal zu Testen?” Na und ob ich Bock habe. Später bekomme ich noch den SLICK und das Aero Glide Foil (TESTBERICHT) nach Hause geliefert.
Die Stange
Duotone hat von Anfang an auf Wings mit Stange gesetzt. Damit wurden zu Beginn viele Windsurfer zum Wingfoilen abgeholt. Modelle mit Handels oder Schlaufen kamen bald dazu. Ein Vorteil der Stange ist das intuitive Zugreifen und Treffen. Nachteil ist das höhere Gewicht und die Gefahr von Macken im Board, wenn der Boom darauf fällt. Das Handling beim Auf- und Abbauen ist einfach. Ich habe es im Video meinen 11 Jährigen Sohn aufbauen lassen, ohne es ihm vorher zu erklären. Die Stange wird vor dem Aufpumpen angebracht.
SLICK vs SLICK D-LAB
Der Unterschied besteht im Material. Mittelstrut und Fronttube beim D_LAB sind aus Aluula. Es ist ein festeres, mit mehr Druck aufblasbares Laminat und kein Tuch. Dadurch ist der Wing insgesamt steifer, leichter aber auch teurer. Spaß bringen beide Modelle, sowohl der SLICK als auch der SLICK D_LAB. Sie sind kompakt, gehen früh los und fliegen die Manöver nicht nur mit, sondern unterstützen Dich sogar dabei.
Fazit und welcher ist für mich?
Gut sind Sie Beide. Ein kompakter Wing mit einer tollen Haptik. Auf dem Wasser geht er früh los und bleibt im oberen Windbereich stabil. Den kann man auch überpowert noch gut handeln. Manöver unterstützt der SLICK mit seiner Ausgewogenheit. Der geübte und fortgeschrittene Wingfoiler merkt natürlich den Unterschied des D-LAB mit Allula zum normalen SLICK. Ich kann dann entscheiden, ob man den höheren Preis für die Pro Version D_LAB ausgeben möchte. Das ist dann auch ein Wing aus dem obersten Regal. Der SLICK ist ein toller Wing auch ohne Aluula und er bekommt hier eine klare Kaufempfehlung von uns.
